Die Zeitschrift ÖKO-TEST testet 23 Kaffeesorten
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat in der Ausgabe „Oktober 2012“ 23 Röstkaffees unter anderem auf die krebsverdächtigen Substanzen Acrylamid und Furan getestet, welche beim Röstvorgang neben den gewünschten Aromen entstehen können. Acrylamid wird eine starke genotoxische (erbschädigende) Wirkung zugeschrieben. Furan soll wiederum maßgeblicher Geschmacksträger vom Kaffee sein (ein Gesundheitsrisiko liegt bei Furan aber anscheinend erst ab ca. 20 Tassen Kapsel-Kaffee täglich).
Zusätzlich wurden die Kaffee-Testkandidaten nach deren aufgedruckten Werbeversprechen auf den Verpackungen und hinsichtlich des fairen Handels ( Fair Trade) abgeklopft.
Laut Testergebnis finden sich unter 7 Bio-Kaffees „sehr gute“ und „gute“ Kaffees, der Rest von den getesteten Kaffeemarken, viele davon konventionell hergestellter Kaffee (also anscheinend Massenware), erhielt angeblich nur die Noten „befriedigend“ und teils nur „mangelhaft“.
In acht Kaffesorten wurden zu hohe Acrylamidwerte gefunden.
Das bei Kaffee der im industriellen Maßstab geröstet wird gegebenenfalls unerwünschte Röststoffe entstehen können, ob diese jetzt geschmacklicher oder potenziell gesundheitsschädigender Natur sind, überrascht eigentlich nicht wirklich.
Mein Fazit daraus: Lieber öfters beim Kaffeeröster Ihres Vertrauens den Kaffee kaufen und nicht unbedingt bei den Big-Playern.
Welche 23 Kaffeesorten getestet wurden kann man hier bei ÖKO-TEST nachlesen oder am besten gleich die Printausgabe kaufen und bei einer guten Tasse Kaffee den Testbericht lesen.